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Itapuama, Brasilien (2017-2019)

Karte Projekt Itapuama

Von 2017 bis 2019 haben wir in Itapuama gelebt und gearbeitet, einem kleinen Fischerdorf südlich der Millionen-Stadt Recife, im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco. Während unserer Zeit dort haben wir im schon vorhandenen Levante-Projekt unter einheimischer Leitung mitgearbeitet, sowie in der örtlichen Freien evangelischen Gemeinde in Itapuama.

Das Levante-Projekt wurde bereits 1995 durch die Allianz-Mission gegründet. „Levante“ bedeutet „Steh auf“ und war früher eine direkte Einladung an Straßenkinder, von der Straße „aufzustehen“ und ein neues Leben in einer familienähnlichen Struktur zu beginnen. Betreut wurden die Kinder in einem Kinderheim auf dem „Sitio“, einem großen Gelände inmitten von Natur in der Nähe von Itapuama, abseits der Großstadt Recife und ihren Straßen. Wenig später haben die Mitarbeiter von Levante auch angefangen mit den Familien der Kinder zu arbeiten. Die große Not von Kindern und Jugendlichen, die sie dabei in den Familien wahrgenommen haben, hat bald dazu geführt, dass in verschiedenen Stadtvierteln in und um Recife sogenannte offene Häuser entstanden sind. Dort werden Kinder und Jugendliche tagsüber betreut, damit sie nicht ins Risiko laufen, auf der Straße zu landen. Während das Kinderheim in Itapuama mittlerweile nicht mehr existiert, ist diese präventive Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien durch offene Häuser (= Kinder- und Jugendzentren) heute der Fokus des Levante-Projekts.

Unsere Arbeit im Levante-Projekt:

Sebastian war in der Neuplanungs- und Bauleitung des Standorts Itapuama („Sitio“) tätig. Während unserer Zeit dort wurden von ihm vor allem Standort-Gegebenheiten analysiert und vorhandene Projektideen zur Nutzung als Freizeitzentrum evaluiert, sowie das Gelände des Standorts durch den Bau einer Mauer abgesichert.

Annika hat die Projektleitung von Levante in administrativen Tätigkeiten unterstützt.

Während unserer Zeit in Itapuama haben wir auch die örtliche Freie evangelische Gemeinde unterstützt: Sebastian vor allem in pastoralen Tätigkeiten, Annika bei der Arbeit mit Kindern und in sozialen Sport-Aktionen.

sitio panorama

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Annika und Sebastian Sticher

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